Die Gemeinde Scuol ist seit ihrer im Jahr 2015 vollzogenen Fusion mit fünf weiteren Gemeinden zur mit 439 km² flächengrößten Gemeinde der Schweiz angewachsen. Als Hauptort des Unterengadins im Schweizer Kanton Graubünden grenzt sie mit ihren etwa 4.600 Einwohnern im Südosten an den zu Südtirol gehörenden Obervinschgau an. Die vom Inn durchquerte Gemeinde gliedert sich in ein Ober- und ein Unterdorf. Überregional bekannt ist Scuol für seine zahlreichen Mineralquellen, die zum Teil als Heilquellen bei Kuren genutzt werden.
Die Sehenswürdigkeiten des Ortes
Wer seine Ferien in Scuol verbringt, wird hier dessen malerischen Dorfplatz, umgeben von alten Engadinerhäusern kennenlernen, wird sicher auch der hoch über dem Ort auf einem Felsvorsprung stehenden spätgotische St. Georgskirche seine Aufwartung machen und vielleicht das Unterengadiner Museum besuchen. Als Bauwerke überzeugen die den Inn überquerende Gurlainabrücke und die von Scuol nach Vulpera führende Innbrücke. Die Hotels in Scuol zeigen sich sowohl als Engadinerhäuser als auch als modern gestaltete Neubauten. Das zur Gemeinde gehörende Dorf Guarda ist eines der besten erhaltenen Engadiner Dörfer mit vielen Häusern, die kunstvoll dekorierte Wandflächen aufweisen. Im Ortsteil Tarasp ist ein im 11. Jahrhundert stammendes Schloss zu bewundern.
Aktiv durch jede Jahreszeit
Als römisch-irisches Bad lädt Sie das „Bogn Engiadina" mit außen und innen platzierten Mineralbädern, verschiedenen Saunen und Relaxbereichen zum erholsamen Kuraufenthalt ein. In den Sommermonaten ist Scuols Hausberg Motta Naluns ein idealer Ausgangsort für aktive Wanderer, Radfahrer und Gleitschirmflieger. Oberhalb des Ortes bietet sich der Reitstall San Jon mit einer Wanderreit-Akademie für Freunde des Pferdesports an. Im Winter erwartet das im Silvrettagebirge liegende Skigebiet Motta Naluns mit Pisten, einem Freeridegelände und einem Funpark die sportlich ambitionierten Urlaubsgäste. Diesen stehen auch die bestens präparierten, schneesichere Loipen im Boden des Inntals zur Verfügung.
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