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Etwa 7 Kilometer lang schlängelt sich der von Wasser und Eis geformte, und von Menschenhand begehbar gemachte Passerschluchtweg zwischen St. Leonhard und Moss in Passeier immer entlang des Laufs der Passer. Hier, an seinem Mittellauf verläuft der unterhalb des Timmelsjochs seine Quellläufe besitzende Fluss durch die beeindruckende alpine Landschaft des hinteren Passeiertals, bevor er in Meran in die Etsch mündet.
Begehbar von beiden Orten aus verläuft der nicht für Kinderwagen geeignete Passerschluchtweg ab St. Leonhard in Passeier bis auf die Höhe des Ortsteils Gormium auf der linken Seite der Passer. Danach wechselt er nach dem Überqueren einer Brücke auf deren rechte Seite bis er kurz vor Moos bei Aue die Passer nochmals überquert. Der erste Wegabschnitt endet bei Gormion, das mit seinem Schildhof und der Kirche Maria Lourdes zwei attraktive Sehenswürdigkeiten vorzuweisen hat. Bis auf die Höhe dieses Ortes verläuft der Weg immer entlang des Wasserlaufs der Passer und überwindet seine felsigen Hindernisse über angelegte sichere Stege und Brücken. Ab dem dritten Kilometer steigt der Passerschluchtweg in Form von Serpentinen etwa 100 Höhenmeter an. Kurzzeitig gibt er den Blick frei auf den Stuler Wasserfall, um dann seinen Weg durch dichten Wald bis zum Rückhaltebecken bei Moos fortzusetzen. Der Verlauf des letzten Wegstücks ist danach frei wählbar, wobei sich die Möglichkeit bietet, dem beeindruckenden Stieber Wasserfall einen Besuch abzustatten.
Wenn Sie während Ihres Urlaubs in einem Hotel in der Nähe der Passeierschlucht dieses Naturerlebnis selbst erfahren möchten, wären Ihnen als günstigste Besuchszeit die Monate zwischen Juni und Oktober zu empfehlen. St. Leonhard ist bequem mit Bahn, Bus oder dem PKW zu erreichen. Einkehrmöglichkeiten bieten sich im Ausgangs- und dem Zielort Ihrer Wanderung sowie im Mooser Ortsteil Platt.