Südtirol ist geprägt von seinen schönen Landschaften, die zu jeder Jahreszeit für eine gute Erholung sorgen. Hohe Berge, malerische Städte und die vielen Gewässer machen die Region so interessant für Familien, Paare und Sportbegeisterte. Durch die geografischen Gegebenheiten sind im Laufe der Zeit zahlreiche Seen in Südtirol entstanden. Bade-, Stau- und kristallklare Bergseen säumen die Region, die zum Spazieren, Baden oder für verschiedene Wassersportarten geeignet sind.
Der Reschensee
Der Reschensee in Graun im Vinschgau ist der größte See in Südtirol: Aufgrund seiner Länge von knapp sieben Kilometern und einer Breite von einem Kilometer ist der See im Reschenpass sehr beliebt bei Wassersportlern. Täglich fährt das Ausflugsschiff über den See, wo im Sommer an ausgewiesenen Badestellen Jung und Alt die angenehmen Wassertemperaturen genießen. Das Wahrzeichen ist der aus dem Wasser ragende Kirchturm, der durch den Bau der Staumauer im Jahr 1950 samt der Ortschaft Alt-Graun geflutet wurde. Im Winter ist der See bei Eisseglern und -surfern sehr beliebt, wenn der See zugefroren ist.
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Der Pragser Wildsee
Was für ein Ausblick: Kaum ein anderer See hat eine solche Aussicht zu bieten als der Pragser Wildsee. Mitten in den Pragser Dolomiten gelegen wird der Wildsee auch Perle der Dolomiten genannt. Im Pragser Tal auf 1500 Metern Höhe liegt der wunderschöne See mit kristallklarem Wasser, der Ausgangspunkt für viele Bergrouten zum Wandern ist. Der Rundweg ist mit seinen vier Kilometern mittelschwer, denn der Höhenunterschied ist nicht zu unterschätzen. Der Sage nach ist das Südende der Eingang zu Fanes, dem Tor zur Unterwelt. Seitdem der See als Drehort für eine italienische Serie diente, ist der Wildsee ein beliebtes Ausflugsziel. Im Sommer ist die Besucherzahl begrenzt, um das Naturschutzgebiet aufrechtzuerhalten. Das Baden ist erlaubt, wobei die Temperaturen sehr kühl sind im Vergleich zu den anderen Südtiroler Seen.
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Der Antholzer See
Türkisfarbenes Wasser liegt Ihnen zugrunde, wenn Sie den Antholzer See besuchen. In einem Seitental des Pustertals liegt der drittgrößte See Südtirols mit einer Fläche von rund 44 Hektar und einer Tiefe von 38 Metern mitten auf einem Berg. Der See schließt sich der Gemeinde Rasen-Antholz an und ist perfekt für eine Pause nach einer Mountainbiketour. Rund um den See wachsen fleischfressende Pflanzen, die unter anderem in dem Naturlehrpfad erwähnt werden. In unmittelbarer Nähe ist die Strecke für den berühmten Biathlon-Weltcup zu finden.
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Der Karer See
Der Karer See wirkt sehr märchenhaft aufgrund seiner wechselnden Farbe, der auch Regenbogensee genannt wird. Der See befindet sich im Eggental nahe Welschnhofen, wo Sie die alte Sage über einen verärgerten Hexenmeister nachlesen. Aufgrund seiner unerwiderten Liebe zu einer Wasserjungfrau warf er Juwelen und Teile eines Regenbogens wütend in den See. Der 300 Meter lange Bergsee in den Dolomiten ist ein echter Geheimtipp bei Wanderern, die Halt an dem bunt schimmernden See machen.
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Der Toblacher See
Zwischen den beiden Naturparks Drei Zinnen und Fanes-Sennes-Prags in Toblach befindet sich der Toblacher See, der zu den letzten Feuchtgebieten in den Alpen zählt. Ganz in der Nähe des malerischen Sees sind fünf Bunker aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zu sehen. Der Rundweg ist in gut zwei Stunden zu meistern, der auf den Infotafeln die Flora und Fauna nahelegt.
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Der Dürrensee
Vom Toblacher See aus ist der Dürrensee (Lago di Landro) im Naturpark Drei Zinnen gut erreichbar. Der im Hochpustertal liegende See hat ein helles Türkis und ist sehr warm, weil er nur Zuflüsse hat und maximal vier Meter tief ist.
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Die Montiggler Seen
Der Große und der Kleine Montiggler See sind in dem gleichnamigen Waldstück an der Südtiroler Weinstraße bei Eppan zu finden. Der Große Montiggler See führt auf direktem Weg zum Kalterer See hin, sodass sich die Strecke für eine längere Wanderung anbietet. Beide Seen sind rund 300 Meter breit und bis zu 700 Meter lang. Der Blick auf die Berge ist im Sommer und im Winter traumhaft schön und liefert die nötige Portion an Erholung.
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