Malerisch liegt der Achensee im Norden Tirols mit seinem türkisblauem Wasser: Eingebettet zwischen den Bergen wirkt es fast so, als seien Sie am Meer. Der Achensee ist Tirols größter See und wird auch Tiroler Meer genannt: Doch was unternehmen Sie, wenn Sie aufgrund des schlechten Wetters einmal nicht an Stränden baden können? Die folgenden fünf Tipps bei schlechtem Wetter am Achensee sind nicht nur für Familien ein Segen, sondern bieten für jeden die passende Abwechslung.
1. Steinölmuseum
Bereits von außen macht das Steinölmuseum in Pertisau mächtig Eindruck: In einem Berg ragt das gläserne Dach empor, das einen wahren Schatz beherbergt. Der Vitalberg in der Ferienregion Achensee ist Heimatstätte des Museums, welches den Besuchern alles über die Tiroler Spezialität nahelegt. Der Rundgang führt durch den Martinsstollen, der einen Blick in die Vergangenheit zeigt. Mit einem Audioguide ausgestattet erfahren die Besucher mehr über die Entstehung des Steinöls, das bereits 6000 vor Christus mithilfe eines Steinschlägels hergestellt wurde. Zudem gibt es fossile Funde zu begutachten, die im Zusammenhang mit dem Steinöl stehen. Ein lehrreicher Film im Kinosaal führt die einzelnen Schritte aus heutiger Sicht vor. Zum Abschluss geht es in den Shop des familiengeführten Betriebs, wo es Mitbringsel für die Daheimgebliebenen gibt.
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2. Silberbergwerk Schwaz
Sich einmal wie ein echter Minenarbeiter fühlen: Das gelingt Ihnen im Silberbergwerk Schwaz . Heute ist das Silberbergwerk nur für Besucher geöffnet, während es vor über 500 Jahren als größte Silbermine der Welt galt. Über 7400 Knappen verbrachten die meiste Zeit ihres Lebens unter Tage, um Silber an die Erdoberfläche zu befördern. Im Spätmittelalter war die Blütezeit des Silbers, die nicht ohne Folgen blieb. Rund 85 Prozent des weltweiten Silbers stammten aus dem Bergwerk, das die Stadt Schwaz zur angesehenen Silbermetropole im Spätmittelalter machte. Heute ist das Bergwerk gut gesichert und so gelangen die Besucher mit einem Guide und einer Grubenbahn rund 800 Meter unter die Erde. Ein Schutzhelm und eine Sicherheitsweste sind für die Besucher Pflicht, um sich gut zu schützen. Die Ausrüstung gibt es am Eingang beim Ticketkauf als Leihgabe.
Das Silberbergwerk ist eine echte Attraktion und das ganze Jahr über geöffnet. Die kühlen Temperaturen von zwölf Grad sind konstant, weshalb Sie sich unbedingt warm anziehen sollten. Die Schächte sind pollenfrei und perfekt für einen Ausflug an einem Regentag in Tirol.
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3. Swarovski Kristallwelten
Das Multiimperium der Familie Swarovski ist weltweit bekannt: Zum hundertjährigen Bestehen entstanden auf Wunsch der Familie die Swarovski Kristallwelten in Wattens, die eine Art Erlebnis- und Kunstpark darstellen. Seit 1995 ist der Park zugänglich für Besucher, die in die Welt der Kristalle eintauchen. Die Besucher werden in eine märchenhafte Welt entführt, in der die Kristalle eine wichtige Rolle spielen. Das Gelände ist rund 7,5 Hektar groß und ist unter der Leitung von Multimediakünstler André Heller gestaltet. Die vielen einzelnen Wege verbinden die Gartenlandschaft gut miteinander, die immer wieder zu überdachten Ausstellungsräumen führen. Das Herz des Erlebnisparks ist der mächtige grüne Riese, der 17 magische Schatzkammern mit lehrreichen Informationen beherbergt. Ein großer Kletterturm auf vier Etagen ist für Kinder attraktiv, wo sie sich austoben können. Das schwarze Spiegelwasser mit der bizarren Kristallwolke ist ein echter Hingucker, denn die Wolke ist mit 800.000 Kristallen besetzt.
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4. Atoll Achensee
Für Jung und Alt ist die Freizeitanlage Atoll Achensee bei Maurach ein echtes Vergnügen, wenn sich draußen dunkle Wolken zusammenziehen. Zwar gibt es auch im Freien einen Infinity-Pool, ein Beachvolleyballfeld, einen Spielplatz und eine große Liegewiese: Doch bei Regentagen ist der wohltuende Wellnessbereich mit seiner Sauna-Landschaft beliebter bei den Besuchern. Der überdachte Kleinkinderbereich ist in den Motiven und Farben eines Atolls gehalten und bietet jede Menge Badespaß für die Kleinen an. Das große Schwimmbecken mit Startblöcken und Springtürmen ist überdacht, sodass Sie nicht von oben nass werden. Der Blick auf die Berge und auf den Achensee ist auch im Inneren der Freizeitanlage möglich. Um sich zu stärken, steht das Bistro zur Verfügung.
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5. Haus steht Kopf (Tirolland)
Was ist denn hier passiert? Das fragen sich die Besucher vom Haus steht Kopf in Terfens. Das Haus ist bereits von weitem eine echte Attraktion, denn es steht quasi verkehrt herum. Auch beim Betreten wird deutlich: Hier ist alles anders. Die Einrichtung ist so angebracht, als würden die Besucher an der Decke laufen. Das Ganze soll aus der Sicht einer Fledermaus sein und ist ein witziger Spaß für die ganze Familie.
Zu dem Tirolland gehören noch das Dinoland und ein Restaurant. Bei dem Dinoland handelt es sich um einen überdachten Rundweg, der in die Welt der Dinosaurier führt.
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6. Heimatmuseum Achental
Der Sixenhof, auch bekannt als Heimatmuseum Achental, repräsentiert einen typischen Tiroler Einhof aus der Zeit um 1800. Besucher haben hier die Gelegenheit, einen Einblick in die Lebensweise und die Arbeitswelt ihrer Vorfahren aus dem Achental zu gewinnen.
In insgesamt 21 Räumen, die sich über drei Etagen erstrecken, wird das Leben der Ahnen in dieser Region durch zahlreiche Ausstellungsstücke aus verschiedenen Bereichen wie Handwerk, Jagd, Fischerei, Feuerwehrwesen, Achenseeschifffahrt und Holzwirtschaft dokumentiert. Es wird dabei besonders betont, dass Holz in der Achentaler Region eine herausragende Rolle sowohl als Material für handwerkliche Arbeiten als auch als Nutzstoff spielte.
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